FRIEDEN KOMPONIEREN ?? – FRIEDEN KOMPONIEREN! – Das Konzert
Konzert-Aufzeichnung der Schulvorstellung | 20. OKT 2023
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FRIEDEN KOMPONIEREN ?? – FRIEDEN KOMPONIEREN!
Frieden schaffen mit Tönen! | Close Up – Musik nah und neu | kuratiert von Irene Suchy
Musik hatte in der Vergangenheit und hat auch heute wichtige Funktionen für das Militärische: für die Kommunikation (Signale), für die Motivation (Marschmusik, Propagandamusik), für Siegesfeiern und Totengedenken. Aber hatte und hat Musik auch eine Funktion für den Frieden? Es ist absurd, aber es ist fast dieselbe Funktion: Das Aufrütteln, das Motivieren und zusätzlich noch das Bitten um Frieden und das Trauern. Musik kann die Menschen vereinigen, zum einen wie zum anderen.
Wie klingt Frieden? Wie komponieren und musizieren im Krieg? Welche Noten klingen friedlich und welche kriegerisch?
Wie kann man Frieden schaffen mit Tönen?
Dieser Frage widmet sich die REIHE Zykan+ in dieser Kooperation mit einem vielfältigen Programm, darunter Otto M. Zykan‘s Kinderauszählreim „Ping Peng Peng“, Michael Mautner‘s „ doibt on douter (dem bewaffneten Mann darf man nicht trauen)“, Arvo Pärts „Da Pacem“ und Karmella Tsepkolenkos „Woher schwarzer Tross“ nach Worten von Serhij Zhadan.
Gemeinsam mit dem Vokalquartett darf beim Kinderreim „Ping Peng Peng“ aktiv mitgemacht und mit Rhythmus, Tönen, Worten und Bewegungen selbst musiziert werden.
REIHE Zykan +
Die zeitgenössische Musik betrachtet das gesellschaftliche und politische Leben oft aus dem „toten“ Winkel. Die REIHE ZYKAN + liefert ein Gegenmittel. Das 2020 gegründete Vokal- und Instrumentalensemble REIHE Zykan + widmet sich, neben dem diesbezüglichen Repertoire der Moderne auch einem Aspekt, der in der zeitgenössischen Musiklandschaft unterbelichtet ist: dem Humor, der Satire. Ausgehend von Werken des Namenspatrons Otto M. Zykan und seines Umfeldes wird dem „Schmäh als ästhetische Strategie“ angemessen Rechnung getragen.
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Dieses Projekt wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Kunst, Kultur und öffentlicher Dienst und Sport und der Kulturabteilung der Stadt Wien ermöglicht.
Wir danken für die Unterstützung!